Zusammenfassung
Der Geruchssinn gehört zu den phylogenetisch ältesten Sinnen. Ist die Riechfunktion
gestört, fühlen sich die Betroffenen erheblich eingeschränkt. Der eigene oder auch
der Körpergeruch von anderen wird nicht mehr wahrgenommen, das Essen schmeckt nur
noch fade, Gefahrensituationen werden nicht erkannt. Wir berichten hier über die
Funktion der chemischen Sinne, die Physiologie und Pathophysiologie, die Untersuchung
des Riechvermögens, die Phänomenologie von Riechstörungen und deren Ursachen und letztlich
auch über mögliche Therapieansätze.
Schlüsselwörter
Riechen - Schmecken - Chemosensorik - Nase
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Prof. Dr. med. Thomas Hummel
Interdisziplinäres Zentrum Riechen und Schmecken
Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universitätsklinik Carl Gustav
Carus Dresden
Fetscherstr. 74
01307 Dresden
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